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Die Zahl der Sexualpartner

Die Zahl der Sexualpartner
Hi @ll

Vor kurzem hat sich 1 user eine dieser Umfragen über die Zahl der Sexualpartner in der BRD ergooglet, die er für seriös hält. (Seriöse Sexualwissenschaftler halten Umfragen generell für unseriös, weil wahrheitsgemäße Antworten eben wegen des Sexualtabus kaum zu erwarten sind.) Und dann hat er im allgemeinen Forum die Frage danach gestellt, ob die JCler unter oder über diesem Durchschnitt liegen, der für Frauen bei 5,nochwas und für Männer bei 12,xy liegen soll. Der thread findet sich hier:

Anzahl der Sexpartner - liegt ihr über dem Durchschnitt?

Was ich persönlich interessant finde: die Zahl der eigenen Sexualpartner scheint wirklich für die allermeisten tabu zu sein. Nur die allerwenigsten, die sich an diesem sehr lebhaften thread - zZ ca. 20 Seiten - beteiligen, machen überhaupt eine Angabe. Die allermeisten reden zT mit enormem sprachlichen Aufwand drum herum, "eiern wie blöd". Sie empfinden wohl den Zwang, etwas dazu zu sagen, aber winden sich in exquisiten Qualen, um zu begründen, warum sie doch nichts sagen können. Andere erklären alle Antworten für falsch - die der Männer seien über-, die der Frauen untertrieben und die Statistikexperten kritisieren, daß die "seriöse Umfrage" schon deswegen nicht stimmen könnte, weil 12 Sexualpartner pro Mann und 5 pro Frau doch nicht aufgeht ... der thread wimmelt nur so von unfreiwilliger Komik - "virtuelle Realsatire" sozusagen, weswegen das durchblättern des threads zwar weniger informativ, als vielmehr sehr unterhaltsam ist.

Ich möchte keineswegs diese Umfrage hier in der Tabu-Gruppe fortsetzen - aber ich halte die Frage für sehr interessant, warum die Frage nach der Zahl der Sexualpartner eine so furchtbar Heikele für die allermeisten von uns ist ?

Eine eigene Meinung habe ich mir dazu durchaus noch nicht gebildet, und bin auf die Eurige sehr gespannt !

LG
Niki
******wen Frau
15.478 Beiträge
Für mich ist die Anzahl kein Tabu, nichs wofür ich mich schämen müsste, wozu auch. Ich habe es schließlich gern getan, im Vollbewusstsein meiner geistigen Kräfte. Also stehe ich auch dazu.

Wer sich schämt für das, was er getan hat, hat Baustellen ganz anderer Art. Das Verschweigen der Sexualpartner ist da nur der Kratzer an der Oberfläche.
****pa Frau
422 Beiträge
Moral
ich vermute mal, die Brisanz der Frage liegt an den gängigen Moralvorstellungen und Klischees.

Zu wenige Sexualpartner sollten es nicht gewesen sein. Man könnte ja unerfahren und unbegehrt rüberkommen.

Zu viele allerdings auch nicht. Vor allem als Frau landet man da immer noch gerne in der "Schlampen"-Schublade. Ausnahme vielleicht bei Männern "unter sich", die sich gegenseitig übertrumpfen wollen.

Ich hatte früher nie Probleme damit, die konkrete Zahl zu benennen. Seit meiner aktiven Zeit im Joy und in Swingerclubs kann ich die Frage schlicht und ergreifend nicht mehr beantworten, denn ich weiß es selber nicht und es ist mir auch egal. Buch habe ich darüber nicht geführt.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Wenn ich ehrlich
antworten soll, dann kommt bei mir als seriell Monogamem eben eine so bescheidene Zahl heraus, mit der man nicht angeben kann- unter Durchschnitt. Bettpfostenschnitzereien waren nie meins. Aber das Hauptproblem ist, dass ich nicht weiß, was ich als Sexualpartner nennen soll. Ich hatte nämlich eine Reihe von Sexualkontakten ohne Einstöpseln- wegen der Monogamie! Aber die waren in der Regel überaus befriedigend. Dazu gehören auch die Partys, die ich veranstalte(te). Da bleibe ich Regisseur, auch Dom-Sad, aber das bringt mir sehr viel mehr Befriedigung als wenn ich selbst den Karnickeln nacheifern würde.

Und das Wichtigste bei mir: da ich über Hypnose virtuell per Hirnfick jede Menge Orgasmen initiiert habe, wie soll ich die zählen? Ist das Sex?
******wen Frau
15.478 Beiträge
Gegenfrage: (Wieso) muss man mit seinen Sexpartnern angeben (müssen)?
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Zahlen sind Schall und Rauch
Erfahrung ist das Zauberwort.

Meine Subs hatten über mich in Treffen und auf veranstalteten Partys eine große Zahl von Sexpartnern. Sie könnten genau sagen, wieviele es waren, denn sie führten Tagebuch darüber. Als die einzige Ledige heiraten wollte, war ich dagegen, dass sie dem Mann ihres Herzens dieses Tagebuch präsentiert. Sie fand es besser. Der Mann war im ersten Moment entsetzt, dann aber siegte die Liebe und das Wissen (nach einer fast sexlosen Erstehe) dass er nun eine Frau bekäme, die sich nicht ziert, die jede Menge Lust hat und schenken kann und mit der Praktiken möglich sind, von denen er früher nicht mal zu träumen gewagt hatte.
*******ben Mann
3.280 Beiträge
verschiedenste Ängste & Tabus
dürften da wirken, weil die meisten Menschen davon ausgehen, das z.B.

• wenn ein Hetero-Mann unter Kumpeln sagt, er hätte letzte Nacht gerade die 112 Frau gehabt, wird er entweder bestaunt oder für einen Lügner gehalten. Die eigenen Frauen/Freundinnen auf Abstand gebracht. Wenn er das gleiche dort sagt, wo potentielle Sexpartner-Frauen sind, dürfte die Mehrzahl der Frauen dies eher auf Abstand (Beliebigkeit) bringen als die, welche darauf setzen, dass dies deshalb ist, weil er ein guter Liebhaber ist und ihn wollen

• wenn eine Hetero-Frau unter Freundinnen zugibt, bereit 112 Männer genossen zu haben, sie davon ausgehen muss, dass die meisten Frauen sie für eine Schlampe halten und ihre Männer/Freunde in Sicherheit bringen und selber auch Abstand halten. Wenn potentielle Männer dabei sind und sie auf der Suche nach Partnerschaft ist, sie dann eher ONS bekommen würde als einen Freund, sie abgewertet wird.

• Freunde/Bekannte einen abwerten, wenn der neue Partner schon viele "hatte", eventuell sogar welche aus dem Bekanntenkreis.

• die Beziehung dann wie seither auch ganz schnell zuende sein wird/kann

• viele Ex = nicht passend/unfähig für Partnerschaft

• der Traum, von dem einen Traumprinzen/Traumprinzessin bis ans Lebensende

• Partnerschaft = Besitztum

• es Abnutzungserscheinungen gib, umso mehr Sex-Partner

• Angst vor Vergleichen und dabei schlechter abzuschneiden

• erfahrener Partner einem dann vielleich nicht die (kindlichen) Wünsche/Bedürfnisse erfüllen / lenkbar sind

etc.


Kreiert dann eben die Lebensengen, statt der möglichen Lebensfülle/-erfüllung.
********vate Mann
2.450 Beiträge
Mein Gott.... falle ich hier aus dem Profil, wenn
.... ich sage, dass ich in meinem fast 40-jährigen Sexualleben eine dreistellige Anzahl von Sexualpartnern hatte? Zähle ich dann als "männliche Schlampe"?
Ich fang doch hier nicht an, genau zu zählen.... und die Frage ist ja auch, ob Männlein oder Weiblein, weil die Frequenz da tatsächlich anders ist.

Die Frage, die ich in dem Zusammenhang eher stelle ist:
Gibt es einen verantwortungsvollen gesundheitlichen Umgang damit?

Meinen nächsten Sexualpartner dürfte es auch interessieren, ob ich von meinen bisherigen Partnern was gelernt habe *gg*
Und darüber hinaus ist für mich auch die Frage, wie viele von meinen Sexualkontakten denn Lust haben, den Kontakt mit mir zu wiederholen....denn entscheidend ist nicht die Anzahl der Kontakte sondern die Qualität mit den Kontakten. Davon kann ich im Pornokino oder Swingerclub nicht unbedingt ausgehen, aber in den privaten Kontakten schon...
****a72 Frau
7.838 Beiträge
Auf T-Online de habe ich gerade gestern den Artikel dazu gelesen und ich fand ihn für mich auch nur in einigen Teilen stimmig. http://www.t-online.de/leben … frauen-mehr-sexpartner-.html
Ich gehe auch davon aus, dass sich viele Männer gerne als "der wilde Hengst" darstellen und auch mal übertreiben und die Frauen eher mal ein paar Männer verschweigen um nicht als "Schlampe" dazustehen. Da sind die gesellschaftlichen Normen wohl noch sehr präsent. "Das gehört sich nicht für eine anständige Frau"

Wenn ich jetzt - ausgehend vom ersten Mal mit 14 mit meinem damaligen Freund - zusammenrechnen würde, käme ich auf 6 mit denen ich jeweils auch eine Beziehung hatte/habe. Dann noch 3 oder 4 ons aus denen nichts wurde. Nun bin ja auch noch Bi. Was ist mit den gleichgeschlechtlichen Sexualpartnern? Da kämen jetzt noch drei Frauen dazu mit denen ich im Laufe der Jahre eine Freundschaft+ hatte/habe.
Außerdem bin ich Swinger - was ist mit den Sexualpartnern im Club?
Nach dem Tod meines Mannes hatte ich letztes Jahr eine Phase, von September bis etwa März diesen Jahres wo ich "das Leben wieder spüren" wollte ohne mich zu binden. Wo sortiere ich die 5 ein? Das waren mehr als ons aber keine Freundschaft+ oder Beziehung. Affäre passt auch nicht. Ich würde sie am ehesten in die Richtung Swinger einteilen. Einige Treffen fanden auch immer nur im Club statt.

Also wieviele soll ich nun angeben? Wie repräsentativ wäre die Umfrage wenn diese Bereiche auch abgefragt werden würden - und wie ehrlich dann die Menschen bei der Beantwortung?
********vate Mann
2.450 Beiträge
Julia72, ich bin entsetzt...
Du gehst in Swingerclubs???? *fiesgrins*
****a72 Frau
7.838 Beiträge
*grins* - soll ich dich mitnehmen und meine und deine Zahl erhöhen?
*********uivre Paar
3.559 Beiträge
Über das Kleinreden der eigenen sexuellen Aktivität vieler User hier wundern wir uns seit Jahren und greifen es auch immer wieder mal in Texten auf, wie auch in Homepage "... and Honey, you should see us in a crown ..." von Requiem_Cuivre:

Uns befremdet das oft zu lesende „Unsere Freundesliste ist keine Poppliste“. Hallo??? Wozu sind wir denn alle hier und nicht bei Facebook & Co? Was soll so eine, offen zur Schau gestellte, Angst vor der eigenen Courage und um den normalgesellschaftlichen Ruf? Exakt HIER leisten wir uns doch alle das Ausscheren aus gesellschaftsmoralischer Konformität. Und wen geht außer den Beteiligten an, wer denn nun wirklich mit wem genau vögelte oder zu welchen Stellungswechseln es dabei kam? Daher ist eine solche Aussage in unseren Augen auch nichts als ein weiterer sinnfreier Swingerspruch.

In jedem Hobby- oder Sportforum - nehmen wir hier mal als Beispiel ein Tennisforum - sollte man doch davon ausgehen, dass sich die Mitglieder als möglichst gute und erfahrene Tennisspieler ausgeben oder zumindest ehrlich über ihr Können berichten. Undenkbar sind dort aber Aussagen wie "Eigentlich lese ich hier nur eure Tennisberichte. Ich selbst würde ja nie einen Schläger anfassen." oder "Mit den Leuten aus meiner Freundesliste habe ich kein Tennis gespielt. Wir haben uns höchstens darüber unterhalten. Außerdem bin ich ganz sicher kein Profi, der jede Woche spielt."
Bei JC liest man solche Aussagen aber regelmäßig, obwohl man doch annehmen sollte, dass die Mehrheit hier stolz auf ihre sexuelle Aufgeschlossenheit und Erfahrung ist.

Wir sind eben keine homogene Gruppe. Hier sind doch neben Swingern massenweise Partnersucher (die teilweise ganz und gar nicht sexuell offen eingestellt sind), Fotografen, Leute, die nur mal gucken wollen, Fremdgehwilige, Leute, die es schick finden, mit der Mitgliedschaft in einem solchen Forum zu kokettieren, quasi mit der Szene sympathisieren (haben wir tatsächlich schon so gehört; die Dame hatte vermutlich nie darüber nachgedacht, dass es uns nach Sympathisanten gar nicht so sehr dürstet) usw.
Viele User scheinen JC auch als eine Art Instagram-Ersatz zu nutzen, jedenfalls lassen die Pinnwand-Posts aus der Nähe diese Vermutung zu. Da werden fast täglich hübsche Fotos hübscher, wenig bekleideter Körper eingestellt - natürlich mit Gesicht, so gibt's mehr Likes, sich an den Kommentaren geweidet, aber natürlich geht man auf Kontaktversuche - die dann hauptsächlich auf sexuelle Kontakte münzen - nicht weiter ein, weil man ja sowas nicht macht. Und natürlich muss man auch im Profil manifestieren, dass man zwar hier ist, aber so ganz doch nicht dabei sein will.

Btw hätten wir jetzt gerne mit Zahlen gedient, haben aber schlicht nicht mitgezählt und würden uns auch fragen, ab wann man denn einen Stich auf der Liste machen darf.
****pa Frau
422 Beiträge
Kommt drauf an
****a72:
wie ehrlich dann die Menschen bei der Beantwortung?

Wird wahrscheinlich einen großen Unterschied machen, ob die Umfrage offen (damit meine ich im Gespräch) oder anonym (z.B. per Fragebogen) gemacht wird.

Ich hatte da mal von einer "Studie" gehört. Derselbe Personenkreis wurde einmal im Zweier-Gespräch und ein mal per Fragebögen befragt. Genaue Zahlen weiß ich nicht mehr, aber hängen geblieben ist folgendes: die Anzahl der Partnerinnen der Männer ging bei der anonymen Befragung runter, die Anzahl der Partner bei den Frauen hoch *g*. Schade eigentlich, dass viele mit Offenheit und Ehrlichkeit ein Problem haben. Oder eventuell eines bekommen.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Wenn ich ehrlich bin, finde ich die Frage nach der Anzahl der jeweiligen Sexualpartner zwar irgendwie schon interessant, aber zugleich auch total sinnlos ...

(Der Antaghar)
********vate Mann
2.450 Beiträge
Julia, war das ein Angebot?
Dann sage ich : "Ja"...
*zwinker*
****ha Frau
6.274 Beiträge
Wenn ich ehrlich bin, finde ich die Frage nach der Anzahl der jeweiligen Sexualpartner zwar irgendwie schon interessant, aber zugleich auch total sinnlos ...

(Der Antaghar)

Sinnlos. Sehe ich auch so.
Wem nützt es irgendetwas, wenn irgend jemand weiß, mit wie vielen oder Menschen ich in der Kiste war (oder auf der Matte oder auf dem Tisch oder unten drunter oder sonst wo...)


Schürt nur Neid oder Bedauern oder Bestürzung.

Und dann wäre da ja noch die Frage, ob nur mit Männern oder auch mit Frauen und wenn zweites, wie wäre dann wohl das Verhältnis der beiden Geschlechter zueinander?! *gruebel*
****a72 Frau
7.838 Beiträge
Also nur allein die statistische Frage nach der Anzahl finde ich auch sinnlos. Laut dem Artikel von T-Online und dem Ärzteblatt ging es aber wohl auch um die Auswertung der Angaben im Bezug auf ungeschützten Sex, wechselnden Partnern und der Aufklärung/Prävention von übertragbaren Krankheiten. Allerdings sei dafür die Umfrage nicht umfassend genug gewesen um wirklich relevant zu sein.
********popo Frau
3.715 Beiträge
Sinn und Unsinn so einer Studie bei 2524 befragten Personen und Sinn und Unsinn eines Threads zur Befragung der Anzahl der bisherigen Sexualpartner, sei dahin gestellt und bleibt auch jedem selbst überlassen, wie viel Glaubwürdigkeit man hineininterpretiert...
Die Studie im Bezug zur Aufklärung für Geschlechtskrankheiten ist sicherlich sinnvoll, allerdings ist die Anzahl der Befragten nur sehr gering dafür.

Es gibt Bereiche im Leben, da beurteilt und antwortet der Mensch einer (noch) fremden Person gegenüber nie objektiv und ehrlich. Beim Sex zum Beispiel.
Würde man den Befragten jetzt noch einmal den gleichen Fragebogen zum Ausfüllen geben, dann wäre das Ergebnis nicht das Gleiche.
Bei Julia möchte ich mich auch textürlich bedanken - die Notwendigkeit sexualhygienischer Prävention bietet leider genügend "Erkenntnisinteresse".

Seit meinem bi-c.o. 1993 bin ich regelmässiger Szenegänger, v.a. ein outdoor-Typ: Baggersee, Pornokino und - bis 2010 - auch Parkplatz. 1993 ist man an den Treffs in gebrauchten Kondomen und deren Packungen geradezu gewatet, es gab eine regelrechte "Aids-Hysterie". Das lies dann langsam nach, safer sex schien sich durchgesetzt zu haben. Doch so ab 2000 wurde man immer nachlässiger. Die Zahl der Gummis und der Packungen hat immer weiter abgenommen, während die Zahl der Infektionen mit HIV & Co immer weiter, schließlich gegen 2010 sprunghaft, angestiegen waren. Barebacking hat sich wieder durchgesetzt und "safer sex" ist zu einer Doppelmoral heruntergekommen in der "postfaktischen" Gesellschaft: jeder beteuert es, kaum einer tut es. Derzeit scheint das Bewußtsein für safer sex wieder etwas zuzunehmen.

Dies ist in etwa meine Erfahrung - aus meiner Beobachtung in der Szene und meinen Gesprächen v.a. mit meinen Ärzten. (Ich mache 2x jährlich Test auf HIV&Co zu Beginn und Ende der outdoor-saison, bin gegen Hepatitis & Co geimpft.)

Die Schwierigkeit aber, zu verlässlichen Zahlen zu kommen, zeigt sich m.E. in dem thread im Allgemeinen Forum ganz drastisch: selbst hier im JC kann man mit der Frage nach der Zahl der Sexpartner nicht umgehen.

Und genau deswegen habe ich meine Frage hier gestellt. Es geht mir keineswegs um die Zahl Eurer Sexpartner, auch nicht um die Sinnhaftigkeit solcher Erhebungen, Statistiken und Umfragen, sondern um die verblüffenden Verrenkungen, das "herumeiern", wenn diese Frage einmal gestellt wird - selbst unter Menschen, die sich generell für sexuell aufgeschlossen - "offen" - halten.
****a72 Frau
7.838 Beiträge
Ich gehe mit meinem Sexualleben und mit meiner Swingervorliebe sicherlich nicht hausieren was mein Privatleben außerhalb des Joy betrifft. Wenn mich da jemand aber darauf anspricht oder es sich in einem Gespräch ergibt, dann spreche ich da auch offen drüber. Ich muss um dieses Thema nicht herumeiern aber ich amüsiere mich oft über die Scheinheiligkeit und Doppelmoral einiger Leute im "normalen" Leben.
******wen Frau
15.478 Beiträge
Uns befremdet das oft zu lesende „Unsere Freundesliste ist keine Poppliste“. Hallo??? Wozu sind wir denn alle hier und nicht bei Facebook & Co?

Mich befremdet eher die unkritisierte Übernahme der eigenen Denkart für alle anderen.

Es mag euch seltsam erscheinen, aber nicht jeder ist hier, um sein gesamtes Umfeld zu vögeln. Es sollen tatsächlich solche exotischen Dinge wie Freundschaft durch Joy entstehen, weswegen die Freundesliste (sic!) genauso und nicht anders heißt. Wobei die wählbare Umbenennung in Fickliste wohl ein bedeutsamer Vorschlag an Joy sein könnte. *zwinker*
Auch Cerridwen kriegt's schriftlich von mir - das Dankeschön ...

Je länger meine "promiskuitve Karierre" dauert, um so schwerer tue ich mich mit den "StiNos", den "Stinknormalen" aus dem "heteronormativen Mainstream" nicht des JC, sondern des "real life" da draussen: denen, die jeden 29. Februar "richtig guten Sex" haben, egal ob's nötig ist, oder nicht, für die Oralsex schon der äusserste Gipfel des Vorstellbaren an Verruchten und Versauten ist (und demnächst ganz sicher mal ausprobieren wollen!), wenn sie 2,0 Promille im Blut haben und nüchtern bei jeder Erwähnung sexueller Themata zusammenzucken wie unter Peitschenschlägen. Diese StiNos werden zwar langsam weniger, aber sie sind immer noch die Mehreren da draussen im Lande.

Wozu soll ich mit so jemand 1 Bier, 1 Kaffee oder 1 Pizza trinken gehen, "mich unterhalten" ?
********vate Mann
2.450 Beiträge
Cerridwen, was ist daran exotisch?
Es wäre jedenfalls traurig, wenn es exotisch wäre: Freundschaft - die natürlich auf ganz viel verschiedenen Ebenen bestehen kann - ist doch der Idealfall. ich habe hier weitaus mehr Menschen kennen gelernt, die ich als Freunde bezeichnen würde, als Menschen, die ich als Sexualpartner kennen gelernt habe. Sicherlich ist der Wunsch, dass man beides miteinander verknüpfen kann. Aber ich finde, man sollte immer danach streben, dies als Prämisse zu haben.
Wenn es mir nur auf Sex ankommt, unverbindlichen, unpersönlichen, rein den Trieb befriedigenden Sex, dann kann ich auch in den Puff gehen.
Für mich ist Sex nur dann wirklich gut, wenn ich mit dem Sexualpartner eine emotionale Bindung eingehen kann. Dies kann ich nur, wenn ich mich mit dem Menschen beschäftige - Wenn ein Mensch nicht zu mir passt, dann kann ich auch keinen Sex haben. Wenn er aber zu mir passt, ist er auch hier sehr schnell ein echter Freund und ich geb mein letztes Hemd.

Wenn dann auch noch Sex dazu kommt, so als Freundschaft +, wäre es ideal. Wenn kein Sex dabei entsteht, habe ich immer noch einen Freund. Das ist mir wichtiger als eine schnelle Nummer.

Für eine schnelle Nummer habe ich ganz andere Alternativen, die ich hier im JC grundsätzlich nicht suche.
****ha Frau
6.274 Beiträge
Wäre es genau so spannend für andere, wenn ich erzähle, wie hoch meine Haferflockenfrühstücksquote ist?

Ich muss nicht mein ganzes Leben in allen Bereichen mit der ganzen Welt teilen.
Weder auf fb oder hier noch sonst wo.

Es gibt ein paar oder auch ein paar mehr Dinge, die sind einfach privat und für eine öffentliche Plattform meine ganz persönlichen Tabus.
********vate Mann
2.450 Beiträge
@Cashala....
Aber Haferflockenfrühstücksquote.... das wäre schon mal endgeil, wenn ich das wüsste.... macht mich gerade auch ziemlich an der Gedanke *lol*
Ok, ok, ich bin kein Feeder...wollte ich mal so sagen *zwinker*
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